
GEWICHT: 46 kg
Oberweite: 70C
60 min:80€
Abfahrt: +50€
Services: Videodreh, Dreier FFM, Nylon- und Strapserotik, Erotische Ganzkorpermassage, Tiefen-Hals-Massage
Wo Schönheit ist, wächst die Chance, dass weitere Schönheit hinzukommt. Solches Glück widerfährt dem Modemuseum Meyenburg gar nicht selten, sodass eben eine Sonderausstellung öffnen konnte, die Schenkungen ausstellt. Und was für welche! Herzensbrecher ist ein Hochzeitskleid spezieller Eleganz — gefertigt in der Not aus Gardinenstoff. Tatsächlich besitzt die Gemeinde Meyenburg — oben links auf der Brandenburgkarte in der als strukturschwach beklagten Prignitz — ein kulturelles Kleinod.
Schon das Gebäude, teils Feldstein, teils Backstein, ist eine Wucht. Das in seinen ältesten Elementen aus dem Mit all seinen historischen Bauteilen wurde es wunderschön saniert. Die bis ausgeführten Arbeiten stellten den Zustand von wieder her. Der weitläufige Landschaftspark mit uralten Bäumen wird liebevoll gepflegt. Überall weht der Geist der Zuneigung zur lokalen Geschichte, hier hütet eine Gemeinde ihr Erbe und hat sich ein Kulturzentrum geschaffen.
Im denkmalgeschützten Schloss gibt es eine Bibliothek, ein Heimatmuseum, einen Festsaal für Konzerte, Lesungen, Trauungen und vor allem eine der umfangreichsten europäischen Sammlungen von Kleidermode des Jahrhunderts — das Modemuseum. Bis führte die Sammlerin selbst privat die Ausstellung; in jenem Jahr wurden etwa Kleider mithilfe von Sponsoren, der Kulturstiftung der Länder und der Stiftung Hardenberg erworben.
Seither führt ein Trägerverein engagierter Bürger aus der Gegend die Geschäfte. Es liegt vor allem an der Atmosphäre, dass man sich weniger als Museumsbesucher, sondern als Flaneur fühlt. Da stehen nicht einfach Kleider in Vitrinen, sondern es entsteht jeweils ein Mikrokosmos der Zeit.
Leise Musik der jeweiligen Epoche begleitet den Spaziergang, und man begegnet den Frauen, die diese Kleider trugen. Das sind ja alles Originale. Von manchen Kleidern und Frauen kennt man sogar die Geschichten. Was für eine Plage muss es gewesen sein, im steifen Korsett den Tag zu verbringen. Die Täschchen der Damen waren winzig — sie hatten auch nichts zu tragen. Nicht mal einen Lippenstift — der war um noch verpönt. Erst als sie selbst bezahlen durften, eine Börse einsteckten, wuchsen die Taschen.