Gesine Michold-Brehm träumte lange schon vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Jetzt warten sie und ihr Mann auf die Greencard — und neue Jobabenteuer. Weites Land, grenzenlose Freiheit, freundliche und meistens gut gelaunte Menschen. Gesine Michold-Brehm hat sich immer danach gesehnt. Träume, wie sie viele haben. Danach habe ich versucht, so oft wie möglich wieder über den Atlantik zu reisen.
So ging es wohl oder übel erst einmal wieder zurück nachhause. Doch immer wieder habe ich mich umgesehen, für welches Unternehmen ich in den USA arbeiten könnte. Denn ich wollte nie in Rostock bleiben , so sehr ich die Stadt auch mag.
Sie fing als stellvertretende Niederlassungsleiterin in Texas an. Ihre Kollegen: zwei Deutsche und zwei amerikanische Lagerarbeiter. Aber ich habe sie mit der Zeit lieben gelernt, und es ist toll geworden. Ganz so einfach war mein Start nicht. Sie kannte anfangs nur wenige Leute, und als Frau im Ölgeschäft musste sie sich in der Männerdomäne erst einmal Respekt erkämpfen.
Bereits nach zwei Jahren wurde die Mecklenburgerin zur Niederlassungsleiterin befördert. US-Amerikaner sind schon mit 15 Tagen im Jahr gut dran. Ein weiterer Luxus war ein Freiflug pro Jahr und eine Krankenversicherung, von der die meisten Amerikaner in der Form nur träumen können. Nach kurzer Zeit nach Deutschland zurückzukehren war trotz der Startschwierigkeiten nie eine Option. Deshalb setzte ich mir ein Zeitlimit von zwei Jahren. Da war jemand, mit dem sie reden konnte. Wie lebt es sich in Texas?
Der Bundesstaat sei speziell. Anders als der Rest der USA. Konservativer und prüder — zumindest auf den ersten Blick.
